portrait

U23 Bahn- Europameisterschaft Anadia, Portugal

24.07.2017 19:58

3 Top Ten Resultate und viele neue Erfahrungen im Sack!

Begonnen hat meine Bahnrennwoche mit dem Scratch Rennen. Ein bisschen unsicher bin ich ins Rennen gestartet, da mein letztes auf der Bahn doch schon ein halbes Jahr her war. Allerdings stellte sich diese Unsicherheit schnell als unbegründet dar. Ohne dies zu erwarten fuhr ich als vierte über die Ziellinie. Dummerweise habe ich in den letzten paar Runden taktisch eine falsche Entscheidung getroffen, deshalb verpasste ich die Medaille um ein paar wenige Zentimeter.

Nach zwei Tagen Rennpause folgte am Samstag ein Tag mit vier Rennen, dem Omnium.
Das Scratch Rennen beendete ich wiederum auf dem vierten Rang und war somit hochmotiviert für die nächsten drei Rennen diesen Rang zu verteidigen, wenn nicht sogar zu verbessern. Doch leider machte mir gleich das folgende Tempo Race einen Strich durch die Rechnung. Zu viele taktische Fehler brachten mich in der Rangliste auf einen Rang fernab der Top Zehn.
Somit war ich im Gesamtklassement weit zurückgefallen.
Der 6. Rang im Elimination Rennen war aber wieder ein gutes Resultat und brachte mich zurück auf Rang sieben im Klassement.
Die Beine waren während des Punktefahrens zwar gut, leider büsste ich wieder ein wenig aufgrund taktischer Fehler. Das Omnium beendete ich schlussendlich auf dem guten neunten Rang.

Schon am nächsten Tag startete ich gemeinsam mit Michelle Andres beim Madison Rennen. Dank ein paar guten Zwischensprints erreichten wir den fünften Rang. Es ist sehr speziell in einem Zweierteam und nicht als Einzelfahrerin ein Rennen zu bestreiten. Doch es hat sehr viel Spass gemacht und hat sicherlich Wiederholungsbedarf.

An taktischer Erfahrung kann ich sicherlich noch gewinnen, doch das Erlebnis war grossartig. Ein Top Zehn und zwei Top Fünf Plätze an meiner ersten U23 Bahn Europameisterschaft sind für mich eine tolle und sehr positive Bilanz.


Weitersagen

bike-jump